Die Aufgaben des Landesinnungsverbandes
Der Fachverband Tischler Sachsen (Landesinnungsverband des Tischlerhandwerks im Freistaat Sachsen) ist das Dienstleistungs- und Kompetenzzentrum der 17 sächsischen Tischlerinnungen und deren Mitgliedsbetriebe. Der Verband unterstützt die territoriale Innungsarbeit vor Ort und generiert und unterhält viele Leistungen und Vorteile, von denen die Innungsmitglieder profitieren.
Darüber hinaus ist die Innungsorganisation die EINZIGE fachliche INTERESSENVERTRETUNG gegenüber Politik und Kommunen. Dies betrifft sowohl die Kreisgebiets- und Landesebene Sachsen als auch die Bundesebene - auf welcher sich auch der Bundesverband Tischler Schreiner Deutschland stark engagiert. In der Facharbeit werden (z. B. in Fragen der Normung oder Gesetzgebung oder zur Reduzierung der überbordenden Bürokratie) unzählige Weichen gestellt, welche der gesamten Tischlerbranche zugute kommen.
Als Arbeitgeberorganisation ist der Verband unter anderem für die Verhandlung von Tarifverträgen für das Tischlerhandwerk verantwortlich. Ein einheitliches Tarifgerüst ermöglicht den Betriebsinhabern eine zielsichere Kalkulation, gewährleistet ein möglichst vergleichbares Leistungsniveau und unterstützt die Branche bei der Gewinnung und Erhaltung des wichtigen Fachpersonals. Auch bei der Gewinnung von Nachwuchs spielt die Tarifarbeit eine wichtige Rolle.
Der weitere Aufgabenbereich des Verbandes ist sehr umfangreich und vielfältig. Die Bandbreite reicht von juristischer oder betriebstechnischer Beratung der Mitgliedsbetriebe über das Angebot verschiedener Rahmenverträge bis hin zur Organisation von Seminaren und öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen wie zum Beispiel des Landesgestaltungswettbewerbes "Die Gute Form". Auch die breit angelegte Nachwuchskampagne und das aktuelle Erscheinungsbild sind unerlässliche Bestandteile der Verbandsleistungen und dienen den Innungsbetrieben zur Herstellung einer positiven und interessanten Außenwahrnehmung des Berufsstandes. So ist das Interesse an einer Tischlerlehre in den letzten Jahren trotz geburtenschwacher Jahrgänge wieder stark angestiegen.