Sächsische Meisterschaften der Tischlergesellen


Die Sächsischen Meisterschaften der Tischlergesellen
... sind ein mehrstufiger Leistungswettbewerb der sächsischen Tischlergesellinnen und -gesellen, den die Tischlerinnungen des Freistaates Sachsen ausrichten:

Die leistungsstärksten Absolventinnen und Absolventen der Tischlerlehre messen sich in ihren handwerklichen Fähigkeiten und behaupten sich bis zum Bundeswettbewerb gegen ihre Konkurrenz.
 


Wie läuft das ab?
Die zuständigen Innungen ermitteln zunächst auf Innungs- und Kammerebene die besten Tischlerinnen und Tischler. Dabei sind hauptsächlich die Noten in der praktischen Gesellenprüfung maßgeblich.

Die (i.d.R. neun) besten Absolventinnen und Absolventen werden dann zur Teilnahme am sächsischen Landeswettbewerb eingeladen. An mehreren Tagen fertigen die Teilnehmenden hier eine Arbeitsprobe an, die von einer fachkundigen Jury bewertet wird.



Und dann?

Die jeweiligen Landessieger qualifizieren sich anschließend für die Deutschen Meisterschaften im Tischler- und Schreinerhandwerk und haben - soweit sie nicht älter als 22 Jahre sind - die einmalige Möglichkeit, im Tischler-Schreiner-Nationalteam an den Weltmeisterschaften (WorldSkills) teilzunehmen.

Das Wettbewerbsstück wird überwiegend aus Vollholz (einheimisches Hartholz) und/oder Holzwerkstoff (furniert) ausgeführt. Bis auf einen Teil der Verbindungen, der von Hand gefertigt werden muss, können teilweise auch die zur Verfügung stehenden Maschinen genutzt werden. Grundsätzlich empfiehlt sich allerdings das Training von klassischen Verbindungen. Durch das Putzen und Schleifen (ohne Schleifmaschinen) sind die Oberflächen in einen lackierfähigen Zustand (für Klar-Lack-Lackierung) zu bringen.

Seitens der Fach-Jury werden die Wettbewerbsstücke anschließend hinsichtlich der Maßgenauigkeit nach Zeichnung, der Schnittgenauigkeit, der Innenflächen der Verbindungen (vor der Verleimung), des Passens der Verbindungen, der Oberflächenqualität, der Übereinstimmung mit der Zeichnung, der Kollegialität und des Materialverbrauchs bewertet.


Während der „Sächsischen Meisterschaften der Tischlergesellen“ am 29. und 30. September 2023 im BTZ der Handwerkskammer Chemnitz traten eine Tischlerin und neun Tischler des diesjährigen Ausbildungsjahrganges hoch motiviert gegeneinander an:


Tine Maria Thiele (Berggießhübel), Nick Fichtner (Waldheim), Till Heilmann (Jocketa), Christoph Kahl (Leipzig), Erik Kirsch (Leipzig), Tom Lehmann (Leipzig), Niklas Mädler (Schönheide), Julius Roggenbuck (Dresden), Sebastian Rögner (Freital), Dennis Stubenhöfer (Markneukirchen).


In insgesamt 14 Stunden fertigten die jungen Nachwuchstalente ein anspruchsvolles Stehpult. Wobei es die komplizierte Arbeitsaufgabe in sich hatte, da sie umfangreiche klassische Holzverbindungen mit vielen Schrägen und verschiedene Tätigkeiten an Holzbearbeitungsmaschinen enthielt. Doch alle lieferten erstklassige Ergebnisse ab und bewiesen absolute Profi-Performance.

---

Impressionen

Die Teilnehmenden

Wir gratulieren allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie den Preisträgern sehr herzlich - ein großes Kompliment für die großartigen Leistungen!

---

Die Preisträger

Den ersten Platz belegte Sebastian Rögner aus Freital (Ausbildungsbetrieb: Holz, Verstand und Partner HVP Plus GmbH, Wilsdruff), der seine Kontrahenten Nick Fichtner aus Waldheim (Ausbildungsbetrieb: Ernst Rockhausen Söhne GmbH & Co. KG, Waldheim) und Dennis Stubenhöfer aus Markneukirchen (Ausbildungsbetrieb: Erdmann Sauna & Spa GmbH, Weischlitz) mit knappem Punktvorsprung auf den zweiten und dritten Platz verwies.

Spitzenreiter Sebastian Rögner hat sich damit für die Deutschen Meisterschaften auf Bundesebene nominiert, die vom 07. bis 08. November 2023 in Augsburg stattfinden werden.


Während der Sächsischen Meisterschaften der Tischlergesellen (PLW) am 30. September und 01. Oktober 2022 im BTZ der Handwerkskammer zu Leipzig traten zwei Tischlerinnen und zehn Tischler des diesjährigen Ausbildungsjahrganges hoch motiviert gegeneinander an.

In insgesamt 14 Stunden fertigten die jungen Holzprofis einen "stummen Diener".  Die Arbeitsaufgabe dieses Kleinmöbels enthielt umfangreiche klassische Holzverbindungen, eine kniffelige Furnierarbeit und einige Tätigkeiten an Maschinen.

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer lieferten erstklassige Ergebnisse und bewiesen absolute Profi-Performance: Justine Wielsch (Brandis), Felizia Weidensdorfer (Dresden), Sebastian Tschipke (Weißenberg), Max Drogoin (Krauschwitz), Jonas Schumann (Schwaben), Aaron Bernhardt (Annaberg-Buchholz), Dominik-Silvio Rothe (Pirna), Moritz Eicheler (Dresden), Simon Hänchen (Rietschen).

---

Impressionen

Wir gratulieren allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern und den Preisträgern sehr herzlich - ein großes Kompliment für die großartigen Leistungen!

---

Die Preisträger

Den ersten Platz belegte Florian Vitera aus Dresden (Ausbildungsbetrieb: engelstädter Tischlerei GmbH, Radebeul), welcher seine Kontrahenten Moritz Koch aus Nassau (Ausbildungsbetrieb: Tischlerei Lauer, Freiberg) und Simon Hegel aus Treuen (Ausbildungsbetrieb: Tischlerei & Treppenbau Marquardt-Gerschner, Auerbach) mit knappem Punktvorsprung auf den zweiten und dritten Platz verwies.

Die beiden Spitzenreiter Florian Vitera und Moritz Koch wurden für die Deutschen Meisterschaften auf Bundesebene nominiert, welche vom 07. bis 09. November 2022 in Bad Zwischenahn stattfanden.